Mikroabenteuer ist ein Begriff, der als Übersetzung des englischen Wortes Microadventure Einzug in den deutschen Sprachgebrauch gehalten hat. Dabei handelt es sich um einen so genannten Neologismus: Worte, die bereits existieren, erfahren als Neuzusammensetzung und -interpretation eine neue Bedeutung. Der britische Abenteurer Alastair Humphreys veröffentlichte 2014 das englischsprachige Buch Microadventures und gilt damit als Vater des Begriffs. Ich habe mir vorgenommen, den Begriff Mikroabenteuer auch im deutschsprachigen Raum einem größeren Publikum bekannt zu machen. Ich freue mich sehr, dass es gelingt, mit meinen Büchern „Mikroabenteuer – Raus und machen”, über meine Vorträge, Social Media Kanäle, Podcasts und immer wieder auch im persönlichen Gespräch Menschen aus ihrer Komfortzone zu locken. Der Trend der Mikro-Abenteuer erfreut sich besonders in Großstädten großer Beliebtheit, etwa in Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Dresden. Aber auch außerhalb deutscher Grenzen in Österreich und der Schweiz.

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Definition Mikroabenteuer

Alastair Humphreys versteht Mikroabenteuer in seinem Buch als Outdoor-Unternehmung, die „kurz, einfach, lokal, günstig und trotzdem aufregend, lustig, herausfordernd, erfrischend und bereichernd” ist. Es gibt also keine festgezurrte Definition des Begriffs, er ist vielmehr für jeden individuell interpretierbar. Ich habe Alastairs Microadventure-Idee für mich weiterinterpretiert und zur Abgrenzung des Mikroabenteuers gegenüber anderen Outdoor-Trips und folgende persönliche (!) „Spielregeln” festgehalten:

  1. Nur öffentliche Verkehrsmittel inkl. Bahn (kein Auto, kein Flugzeug)
  2. Draußen übernachten (ohne Zelt)
  3. insgesamt maximal 72 Stunden unterwegs sein
  4. … und natürlich #leavenotrace – alles wieder so verlassen, wie ich es vorgefunden habe.

Faszination der kleinen Abenteuer vor der Haustür

Mikroabenteuer sind eine hervorragende Möglichkeit, die Kraft des Abenteuers auch im Alltag zu nutzen. Dabei ohne weit zu reisen, teure Ausrüstung zu kaufen oder wochenlang Informationen zu Land und Leuten recherchieren zu müssen. Hinter der Idee steht vor allem die Frage: Why not start today? Warum nicht heute anfangen? Ihre Faszination entfaltet die Idee des Mikroabenteuers vor allem deshalb, weil ihre Durchführung einerseits so einfach ist – und gleichzeitig doch ein Querdenken erfordert. Insofern ist auch die Sehnsucht, aus dem auszubrechen, was „man” macht oder eben nicht macht bzw. welchem eingefahrenen Muster das eigene Leben oft folgt, Teil der Faszination.

5-to-9: Mikroabenteuer nach Feierabend

Eine Unterkategorie der Mikroabenteuer sind die sogenannten 5-to-9-Adventures. Bei dieser Form geht es darum, zwischen Feierabend und Arbeitsbeginn am Folgetag ein Abenteuer zu erleben, ohne zwischendurch zu Hause zu sein. Sprich: Die Ausrüstung schon am Arbeitsplatz dabei haben, direkt von dort nach draußen starten und unter freiem Himmel übernachten. Dann am nächsten Morgen direkt von dort wieder zum Arbeitsplatz zu kommen.


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Weitere Ideen findest du in meinem Blog.

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